TAG 1: Nach Saverne.
Endlich soll es losgehen 😀. Wir waren auch um 9 Uhr startbereit. Aber wie angekündigt, regnete es leicht. Nächster Schreck: mein Akku war nur zu 70 % aufgeladen. Aber bei nur 70 km bis Saverne konnten wir es uns leisten, das Regenende gegen 11 h abzuwarten und den Akku vielleicht unterwegs nachladen.
Schnell ist in Straßburg der Rhein-Marne-Kanal erreicht, an dem entlang es nach Saverne geht. Jan liebt solche Kanäle. Der Nachteil: kaum Kontakt zu Orten. So haben wir auf der ganzen Strecke weder ein Café für einen schönen Kaffee noch ein geöffnetes Geschäft gefunden. Eine Erfahrung, die wir im Herbst schon einmal im Elsass gemacht haben. Also musste ich meine Reserve-Müsliriegel ausgeben.
Nach Mittag bekamen wir spürbaren Gegenwind, weshalb wir trotz der Ebene meist "in den 2. Gang" schalteten. Und das merkte ich dann schnell an meinem Akku 😞. Immer wieder der Blick von Rest-km zu Rest-Akku. Am Ende kam ich dann mit 8 % und strapazierten Nerven auf dem Campingplatz an.
Jetzt hieß es auch von Jan Abschied nehmen. Er fuhr über Molsheim und den Canal de la Bruche wieder zurück. Und vor mir lagen die nächsten 80 km gen Westen. Dachte ich zumindest.
Von hier aus sind es 526 ausgeschilderte Rad-km nach Paris. Aber das ist diesmal nicht meine Richtung 😉.
Kurz hinter Saverne liegt ja wirklich etwas Besonderes: das Schiffshebewerk, mit dem 17 Schleusen eingespart worden sind. Der Höhenunterschied beträgt 44 m.
Dieser Punkt lag nicht an der geplanten Strecke, die die ganze Zeit im Tal und am Kanal geblieben wäre. Ich musste ja auch noch zum oberen Punkt fahren, aber hatte dort keine Lust, fur ein Foto Eintritt zu bezahlen. Die Straße führte immer weiter nach oben, bis ich irgendwann den Vogesenkamm erreicht hatte und.... nicht nach unten in eine Ebene schauen konnte, sondern auf viele Wellen vor mir. Na, das kann ja noch heiter werden....
Zu meinem Konzept für die Tour gehört u.a., ungewohnter Weise mittags Essen zu gehen. Die kleinen Orte bisher waren in der sonntäglichen Mittagszeit völlig ausgestorben, ohne Gastronomie und meist sogar ohne Bäckerei.
An einem Kreisverkehr führte die Autostraße in 4 km nach Sarrebourg, auf dem Fahrradweg in 12 km: die Entscheidung war einfach. Ich musste nur 4 km lang sämtliche Versuche meines Navis ignorieren, rechts, links oder wieder zurück zu fahren. Obwohl es sonst immer in Sekunden den neuen besten Weg berechnet.
Mit vollem Magen fuhr es sich aber auch nicht gut weiter 😞. Und mein Navi mochte die Stadt auch nicht. Es schickte mich zurück, dann suchte ich mir einen eigenen neuen Weg, der aber MTB-mäßig endete. Schließlich fuhr ich ins Zentrum zurück und ließ Komood von dort aus einen neuen Weg anlegen, der aber immer noch knapp 60 km auswies. Ob ich und der Akku das mitmachen, nachdem es bis hierhin schon 40 waren ???
Mittlerweile ignorierte ich die Weisungen des Navis und fuhr den direkteren Autoschildern nach durch menschenleere Dörfer.
Und dann war endlich der Campingplatz in Lunéville nach 96 km und mit 18 % Akku erreicht (es gab keinen davor).Durch die Campingplätze hatte ich die Auswahl zu einer kurzen Tour (55 km) oder einer langen (90km). Da dazwischen aber die Stadt Nancy lag, habe ich mich für die kurze Variante entschieden, gemittelt mit gestern blieb ich ja beim Schnitt von 70 😉.
Dieses ganze Gebiet zwischen Vogesen und Loire ist ja für mich touristisches Neuland, da es nie interessant erschien. Daher wartet es mit Überraschungen auf.
Nancy ist immerhin die Hauptstadt von Lothringen, sowohl früher als auch heute. Und im 18. Jahrhundert ist mal richtig viel Geld in schöne Anlage und Häuser investiert worden.
Damit das Zelt so spät wie möglich abgebaut wird, montiere ich also schon mal das Navi und will die Tour starten. Aber das Navi will sich nicht mit meinem Handy über Bluetooth verbinden lassen. Es erkennt andere Handys, aber nicht meines. Ich baue das Zelt neu in der Sonne auf, während ich mir neue Varianten einfallen lasse. Dann müssen beide Geräte nachgeladen werden als eine mögliche Fehlerquelle, das Navi am Fahrrad, das Handy über die Powerbank. Und als dann beide wieder über 90 % Ladung haben, funktioniert es auf einmal 😀😃 . Auch wenn ich nicht weiß, was ich jetzt anders gemacht habe. Aber für die anstehende Tour querfeldein hätte ich keine Alternative gehabt. Die Aktion hat mich anderthalb Stunden gekostet 😞. So starte ich erst um 11:45 h zu meiner 80 km Tour. Dafür mit trockenem Zelt 😉.
Der Campingplatz entpuppt sich als 4 ☆☆☆☆ Resort, mit überdachtem Swimmingpool, Kinderbetreuung etc.. Eine alte Schmiede mit seinem Park ist zu einer tollen Anlage umgestaltet geworden. Ich muss so fertig ausgesehen haben, dass mir der Mann an der Rezeption ein Glas Wasser mit Eiswürfeln geholt hat !! Immerhin 84 km und 715 Höhenmeter.
Leider war das Restaurant an diesem Abend geschlossen. So musste ich mir eine halbe Packung von meinen Reserve-Tortellini kochen. Dafür hat jede Parzelle eigenen Strom und Wasser!. Da könnte man auf einer Motorrad Tour noch mal anhalten.
Upps, die Uhr zeigt schon 7:30 h, als ich aufwache, nach 9,30 Stunden Schlaf. Da scheint sich die körperliche Bewegung bemerkbar zu machen. Trotzdem sind es erst 11 °C. Gut, dass ich warme Fleecesachen eingepackt habe. Abends brauche ich die im übrigen auch, erst die warme Jacke über mein Reisekleid, und später die Hose noch drunter. Farblich eine Katastrophe, aber so kann ich bis ca. 22 h draußen bleiben.
Außerdem hätte ich auf den Mann in der Rezeption hören und die empfohlene Parzelle 2 Reihen höher nehmen sollen. Die bekam nämlich Morgensonne ab, meine leider nicht. So habe ich zum ersten Mal das Zelt nass eingepackt.
Bis zum nächsten Cpl. sollen es über 100 km sein, aber um den nächsten größeren Ort Joinville herum wollte Komoot nicht wie ich es wollte. Ich wollte nicht über den Bergrücken mit dem steilsten Anstieg des Tages, und Komoot wollte beim Weg außen herum 2 Straßen nicht verbinden. Also sollte da Einsparpotential bestehen.
In Joinville angekommen, fand ich direkt am Ortseingang einen Supermarkt und habe mich für den Tag eingedeckt. Auf dem Rückweg zur von mir gewählten Straße stand ich vor einem Schild 'Kraftfahrstraße'. Die N 67, und bei dem Verkehr mit LKWs kein Bedarf. Also doch im weiten Bogen außen herum? Nach 5 km verschwand aber der Weg. Also neu planen: was passiert, wenn ich alle meine Wegpunkte auf der N 67 wieder lösche? Es blieb übrig der Weg wieder zurück, gerade durch Joinville durch und den Berg hoch sowie 80 km Rest. Und das wie gestern um mittlerweile 11:45 h 😞.
Also los.
Der alte Ortskern war wirklich schön, aber ich hatte keine Zeit 😞. Und mit 3. Gang bin auch auf der D 60 den Bergrücken hoch gekommen. An die vielen Warnmeldungen des Systems, dass der Akku nicht oder evtl. nicht reichen könnte, habe ich mich ja mittlerweile gewöhnt. Bei 80-90 km pro Tag steht jedem km 1 % Ladung zu und etwas Reserve für die Steigungen. Als ich oben ankam, hatte ich nur noch 8 % dieser Reserve....
Die D 60 sollte nach Brienne-le-Chateau führen. Das liegt ein bisschen nördlich meiner Seen am Ziel. Also könnte ich heute immer auf der Hauptstr. fahren und die Abkürzungen des Systems sicher ignorieren 😀.
Und dann kam ich 300 m vor meinem Ziel aus dem Wald heraus, und mich traf fast der Schlag: Unmengen von geparkten Autos versperrten den Blick auf den See. Auf dem Cpl. muss man ein Bändchen tragen. Aber ich durfte gar nicht drauf, da alles ausgebucht.
So bin ich nach 95 km und echten 33 °C im Schatten um 18 h wieder auf mein Rad gestiegen und zurück gefahren zum Nordende des Sees zu einem kleineren Cpl. Machten 104 km, 666 Höhenunterschied, aber noch 35 % Restakku. Jetzt kann mich nichts mehr schocken.
Und dann habe ich mein Zelt auf einer freien Fläche aufgebaut, sodass die Abendsonne das nasse Zelt noch trocknen kann und die Morgensonne dies ebenfalls. Und mir eine Pizza, eher Flammenkuchen, mit Schafskäse und Honig gegönnt.
Ich fahre zwar jetzt zur Hauptstadt der Champagne, aber habe noch keine einzige Weinrebe gesehen. Dafür aber Verkaufsstellen von Winzern. Keine Ahnung, hinter welchem Bergrücken sie ihren Weinberg verstecken.
Mittlerweile gibt es immer öfter Häuser mit einer interessanten Fachwerk Variante: lang herunter gezogen.
Und das Einzige, was die Idylle der letzten Tage gestört hat, sind sehr laute Militärmaschinen, die teils auch sehr niedrig fliegen. Aber selbst, wenn sie hier üben, das Radar zu unterfliegen, sind sie schon auf große Entfernung zu hören...
Ich will nicht behaupten, schon vorher mal etwas von der Stadt Troyes gehört zu haben, aber sie hat mich begeistert. Also Wikipedia zu Rate gezogen (gilt für etliche Erkenntnisse 😉 ): Troyes war Zentrum der Glasbausteine für Kirchen im 16. Jahrhundert und dadurch sehr reich. Auch die Handwerker konnten sich schöne Häuser bauen. Und davon ist viel erhalten geblieben 😀. Außerdem haben die heutigen Bewohner für viel Grün gesorgt.
Eines meiner Lieblingsbilder von der Innenstadt von Troyes.
Auf dem zentralen Platz habe ich ein Café entdeckt und gerade einen Platz für mein Fahrrad gefunden, da schaut mich ein anderer Reiseradler etwas abschätzig an: er ist immerhin ohne E-Unterstützung unterwegs. Trotzdem beschließen wir, den Kaffee zusammen zu trinken. Er ist Belgier, auf den letzten km Rückweg von mal eben nach Madrid und zurück, mit vielen Erfahrungen. Was er (als Mann) ganz anders macht: er übernachtet überwiegend wild, und zwar in der Nähe der Rathäuser oder am Friedhof, wo er Wasserhähne findet. Und hat noch nie schlechte Erlebnisse gehabt. Und er kocht sich sein Essen immer selber; Hut ab. Damit kommt er natürlich mit einem viel kleineren Budget aus, nicht viel mehr, als wenn er zuhause lebt.
Dieses System habe ich auch schon von Frauen gehört, die ihr Zelt lieber im Schutz der Nacht bzw. abseits der Straßen aufschlagen und sich damit sicherer fühlen als auf einem Campingplatz.
Das alte Rathaus und das historische Karussel neben dem Café.
Mir gefielen auch die vielen kleinen Plätze mit Bäumen und Gastronomie.
Von Troyes aus ging es zum nächstgelegenen Campingplatz nach Nogent-sur-Loire, ca. 64 km. Ich erinnere mich nur noch an elendig lange gerade Strecken an einem Kanal entlang, in der heißen Mittagszeit. Ausnahmsweise war ich froh über den Schatten der Bäume.
Alte Schleusenanlagen.
An der Seine angekommen. Damit verbinde ich Wohlstand. Und schon sahen auch die Häuser, hier in Marcilly sur Seine, ganz anders aus. Auf meiner Seite liegt ein boule-Platz, an dem eifrig gespielt wurde.
Diese Aussicht fand ich aus 2 Gründen schrecklich: das Wetter wurde schlechter, und mein Cpl lag dann tatsächlich direkt unterhalb der Kühltürme des AKWs :-( : So hatte ich mir meinen dringend benötigten Ruhetag nicht vorgestellt.
Die billigste Übernachtung der ganzen Tour, gut EUR 6,- auf dem camping municipal. Aber ich war auch noch nie so nah an einem AKW.
Vor allem lange schlafen,
die fehlenden Texte nachholen bis zum Kabelbruch
mit Sudoku entspannen
die Regenschäden beseitigen
Ich habe tatsächlich kein Foto von dem Tag.
Zum ersten Mal seit langem kann ich mal wieder um 09:30 h starten. D.h. es gibt noch lange Schatten, in denen es noch richtig kalt ist bzw. schwarz beim Fotografieren. Auf dem Weg zum Elektrogeschäft komme ich am schönen alten Zentrum vorbei, das weiter verschönert wird.
Nachdem ich glücklich mein Kabel erstanden habe, lasse ich mich auf das Routing der Planungs-App ein. Und die führt mich erst einmal zurück zu einem 2. Zentrum, um über 2 Flüsse und 2 Brücken auf die Nordseite eines Kanals zu kommen.
Jedenfalls ging es auf schlechtem Untergrund weiter. Und es überholten mich auch keine Rennradler. Daher fragte ich einige km weiter einen Angler, ob der Weg tatsächlich durch führte. Aufgrund seiner Erfahrung habe ich dann den Kanalweg an der nächsten Brücke abgebrochen und bin Landstraße gefahren.
Was mich schon länger irritierte: das Navi zeigte keine Rest-km und Restzeit an. Diverse Male habe ich die Tour in verschiedenen Orten neu eingeladen (dann waren die Daten da), sobald ich die Tour startete, waren sie wieder weg und irgendwann auch keine blaue Linie mehr auf Navi, es versuchte nicht einmal mehr, mich von meinem Weg abzubringen. Bis ich mich an meine Elsass-Probetour erinnerte: hier befand ich mich in einem Niemandsland, jedenfalls hatte ich vorher von einem Departement Yonne noch nie etwas gehört. Und daher auch keine Karte auf das Navi geladen 😞. Daraufhin habe ich mich von Ort zu Ort durchgehangelt, indem ich immer wieder auf dem Handy den nächsten Ort rausgesucht habe. Kurz vor dem Ziel begrüßte mich ein kleines Schild auf französisch: herzlich willkommen im Departement Loiret. Das habe ich 😀. Also wird die Tour morgen wieder funktionieren.
Vorher in Bray-sur-Seine ist mir etwas Tolles passiert. Bray ist auch größer, also habe ich dort in einer Bäckerei etwas einkaufen und dies dann in einem Café mit einem großen Kaffee zu meiner Mittagspause machen wollen. Vor der Bäckerei standen 2 gepflegte ältere Damen und diskutierten noch. Diese fragte ich nach einem Café. Damit entbrannte zwischen ihnen der Streit, wo eine aktuell geöffnete Bar zu finden sei und wie man es am besten erklärt. Ich meinte, ich würde es bestimmt finden und ging in die Bäckerei. Als ich etliche Minuten später heraus kam, wartete die eine Dame immer noch auf mich, um mir den Weg mit ihrem Auto voran zu zeigen. Ist das nicht toll 😀. Ich hätte die Bar nicht gefunden, da sie hinter Bäumen versteckt lag. Madame ist durch die Einbahnstraße weiter gefahren, und das wäre die einfachste Erklärung gewesen: von unserem Standort gegen die Einbahnstraße 150 m hoch.....
Und dann bin ich nach 91 km auf einem wunderschönen Campingplatz angekommen, auf dem ich viel lieber den Ruhetag verbracht hätte.
Heute ist Sonntag, der 29.08. und irgendwie will ich etwas Besonderes daraus machen.
Der Ruhetag scheint mir gut bekommen zu sein, nach nur 6,5 Stunden Schlaf wache ich fit auf. Um 6:45 h stecke ich meine Nase aus dem Zelt: der Himmel ist schon hell und wolkenlos, aber die Sonne noch nicht überm Horizont. Natürlich ist alles nass. Und zum ersten Mal einstellige Temperatur mit 9,5 °C. Irgendwie so ungemütlich, dass ich mir mein Stühlchen und das Sudoku schnappe und mich ins warme Sanitärgebäude setze. So etwas wäre mit Begleitung nie möglich gewesen 😉.
Als ich losfuhr, waren es nur 17 °C, ich war froh über die leichte Windjacke; und nur 3 km später habe ich zum ersten Mal meine Sandalen gegen die Fahrradschuhe (mit Goretex) getauscht. Wenn das so weitergeht, muss ich ja ab morgen meine Reisekleidung ändern 😞....
Ich habe mir ein 2. Frühstück mit ☕️ und Croissant vorgestellt und ein Abendessen an der Loire, mal sehen 😉.
Knackpunkt meiner Planung ist eine ganz gerade Straße auf die Loire zu, mit der die Tour nur 73 km lang ist. Falls die mir zu langweilig werden sollte, kann ich auch im Zickzack außen herum. Aber mal früh ankommen, fände ich klasse.
Seit ich von der Seine nach Südwesten abgebogen bin, kann man die Landschaft als flach mit ein paar Bodenwellen bezeichnen. Es kam wie es kommen musste: die gerade Straße entpuppte sich als 4-spurige Kraftfahrstraße. Warum nur gibt Komoot da keine Warnung ⚠️ aus, wenn es doch Passagen mit Stufen kennt?!?!
So fuhr ich also an einsamen Gehöften und Weilern vorbei. Und die alte Bänkerin in mir überlegte, mit wieviel Eigenkapital die neugebauten Häuschen finanziert werden müssen, da sie m.E. kaum an Dritte weiterverkauft werden können.
Hinter Bellegarde war die gerade Linie immer noch Kraftfahrstraße 😞, was meine Rest-km von 30 auf 38 erhöhte. Immerhin erkennt das System aber, dass ich jetzt schneller unterwegs bin und nimmt 19 km/Std. an, bisher 15....
Jetzt wünsche ich mir eine Brasserie in Chateauneuf-sur-Loire, direkt am Fluss.
Und aus 73 km sind wieder 89 km und Ankunft gegen 17 Uhr geworden. Für morgen nehme ich mir erstmal nur die 20 km bis Orleans und die Stadt vor und entscheide mich dann für den Stadtcampingplatz oder den nächsten westwärts.
Bis Jargeau bin ich 690 km gefahren, während ein grobe Peilung von Google maps mit dem Fahrrad 542 km ausweist mit dem Hinweis, dass möglicherweise nicht alle Strecken fahrradtauglich sind......
Ich war zwar kurz ganz stolz, fast 2 Tage auf meinen geplanten Schnitt heraus gefahren zu haben 😀, ( wenn auch ungeplant 😉), aber wenn sich auch die Strecke so stark verlängert, muss ich wohl entweder mit längeren Etappen rechnen oder irgendwann mit dem Zug aufholen.... 😞.