ROM bis AMALFI-Küste

Die Strecke nach Rom rein war nicht spektakulär,  eine kleine Landstraße ohne viel Verkehr am Sonntag Vormittag.  Ich freute mich darüber,  dass der Datentransfer vom Handy aufs Navi wieder funktionierte,  auch wenn ich nicht wusste,  warum und wieso auf einmal.  Damit hatte ich wieder eine verlässliche Route vor mir. 


Nach einer schönen langen Abfahrt auf breiter Straße Richtung Zentrum führte die Route an den Tiber. Dort war Sport in diversen Disziplinen angesagt. Die Menschen waren zwar ohne Rücksicht auf die Markierungen unterwegs,  aber sehr rücksichtsvoll miteinander. Das ist wohl der bessere Weg. 


Gegen 11:30 h kam ich schon an meinem gebuchten Hotel an. Aber der Mann an der Rezeption erklärte,  dass das Hotel meine Buchung wegen einem Fehler abgelehnt hätte. So billig geben sie Zimmer nicht her, und jetzt ist das Hotel komplett ausgebucht. Das hatte ich auch noch nie. Er bot an,  sich nach einem Ersatz umzuhören,  und schon der erste Versuch war erfolgreich: das letzte freie Zimmer mit Spezialrabatt für 136 Euro ( anstatt 85 bei ihm). Ich habe sofort akzeptiert und wurde gerade 2 Ecken weiter zu einem schönen alten Stadthaus geschickt. Das Zimmer dort war groß, weil für 3 Leute gedacht,  hatte aber Fenster nur in 1,90 Höhe. Es gibt aber Schlechteres. Um es vorweg zu nehmen: ich habe tatsächlich mein Geld von der ersten Buchung zurück erhalten. 


Gegen 13 Uhr bin ich dann in Stadtkleidung und nur mit den nötigsten Sachen mit meinem Fahrrad wieder losgezogen. Von den angebotenen Bike-Touren hatte ich mir die Stationen geklaut. Vom Bahnhof Termini aus den Berg runter gelangt man über das Denkmal... ins Zentrum der Menschenmassen auf dem Weg zum Colosseum. Auf einer wie erwartet für Autos gesperrten Straße. Hier wie an vielen Stellen wurde gebaut,  teilweise mit Hinweis auf das kommende "heilige Jahr " 2025.


A

Im Hintergrund das Colosseum. Nicht zu hören die vielen Straßenmusiker der unterschiedlichen Richtungen,.
Im Hintergrund das Colosseum. Nicht zu hören die vielen Straßenmusiker der unterschiedlichen Richtungen,.
"Mein" Bild vom Colosseum: wenn das Fahrrad mit drauf ist,  habe ich es automatisch gegen Diebstahl gesichert...
"Mein" Bild vom Colosseum: wenn das Fahrrad mit drauf ist, habe ich es automatisch gegen Diebstahl gesichert...
Solche Häuserzeilen habe ich in Florenz vermisst.  Die Kutschen sind ein geeignetes Gefährt,  da man ihnen Platz macht. Die charakteristischen Hupen helfen dabei.
Solche Häuserzeilen habe ich in Florenz vermisst. Die Kutschen sind ein geeignetes Gefährt, da man ihnen Platz macht. Die charakteristischen Hupen helfen dabei.

Das reichte mir schon an Trubel,  also an den Fluss.  Ab jetzt habe ich immer Straßennamen ins Navi eingegeben,  um irgendwohin geleitet zu werden. So bin ich zur Engelsburg und dem Petersdom gekommen. 

Die schöne kleine Insel im Fluss entdeckt.
Die schöne kleine Insel im Fluss entdeckt.
Straßencafé auf der direttissima zum Petersdom,  weil ich jetzt dringend etwas zum Essen brauchte.  Preis wie im normalen Restaurant.
Straßencafé auf der direttissima zum Petersdom, weil ich jetzt dringend etwas zum Essen brauchte. Preis wie im normalen Restaurant.

Natürlich habe ich für mich auch Bilder von den Sehenswürdigkeiten gemacht,  die sind aber alle in besserer Qualität im Internet zu finden. 


Letzte Station war die Spanische Treppe,  danach hatte ich erstmal keine Lust und Energie mehr und bin zurück in mein Hotel. 

Nicht die klassische Variante....
Nicht die klassische Variante....

Auf dem Rückweg auf dem spanischen Platz (Piazza spagna) springt ein Jugendlicher von vielleicht 15 Jahren hinten auf meinen Gepäckträger und will nicht mehr runter. Ich soll ihn jetzt fahren. Pustekuchen. Als ich das Fahrrad stark kippe, springt er zwar runter,  aber ich breche mir auch den Rückspiegel ab. Er geht zurück zu seinen beiden Kumpels und grinst.


Also irgendwie ist Rom nicht meine Stadt. Nicht nur wegen dem Problem mit dem Hotel und nicht nur wegen den vielen Menschen/Touristen. Bei Madrid und Lissabon sind sofort die Funken übergesprungen.  Ja, Rom hat viele schöne Häuser,  Parks, Brunnen,  alte Steine,  Figuren.  Aber der Nachmittag hat mir gereicht,  keine Verlängerung. 


Gegen halb 8 konnte ich mich doch noch aufraffen zu einer Abendtour. 

Das sieht bei Nacht schöner aus als am Tag.
Das sieht bei Nacht schöner aus als am Tag.
Beleuchtung in den italienischen Farben
Beleuchtung in den italienischen Farben
Mein Ziel: noch einmal die spanische Treppe. Den Berg rauf im Konvoi mit 5 Engländerinnen auf elektrischen Rollern, sie alle in chicen Kleidern und nackten Schultern.  Mein Fahrrad Thermometer meinte immerhin noch 23 °C.
Mein Ziel: noch einmal die spanische Treppe. Den Berg rauf im Konvoi mit 5 Engländerinnen auf elektrischen Rollern, sie alle in chicen Kleidern und nackten Schultern. Mein Fahrrad Thermometer meinte immerhin noch 23 °C.
Der Trevi Brunnen, den ich nachmittags absichtlich links liegen gelassen habe. Auch jetzt habe ich keine Münze hinein geworfen.
Der Trevi Brunnen, den ich nachmittags absichtlich links liegen gelassen habe. Auch jetzt habe ich keine Münze hinein geworfen.
Eine leere, stille Einkaufspassage...
Eine leere, stille Einkaufspassage...

Nach Nettuno am Meer




Als internationales B+B und bei dem Preis habe ich zum ersten Mal wieder ein herzhaftes Frühstück bekommen. So gestärkt,  ging es als erstes die 2 Blocks zurück zu Davide, um ihm für seine Vermittlung zu danken und auf den versprochenen Caffè. Dann zu dem Fahrradgeschäft, das Montag morgens schon geöffnet hat! Der alte Inhaber muss Rennradprofi gewesen sein und danach sogar ein eigenes Team aufgestellt haben. Spiegel incl. Montage: nur 12 Euro. 


Dann auf neuer Route wieder quer über andere Straßen Richtung "via appia antica".  Eine andere Art von sight seeing: schöne alte Häuser nicht nur im rausgeputzten Zentrum; für den Durchgangsverkehr blockierte und damit ruhige Straßen,  alte Stadtmauern mit Türmen,  unerwartete Radspuren. Aber überall waren Touristen mit ihren Köfferchen zu sehen. 

Kein bekanntes Bild von Rom 😉
Kein bekanntes Bild von Rom 😉

In der Komoot Route führte eine ganz gerade Linie nach Südosten aus der Stadt heraus, durch grüne Umgebung, die aber als Kopfsteinpflaster über 9 km gekennzeichnet war. Soll ich mir das antun?? Die eingestellten Kommentare meinten aber: man würde den Atem der alten Zeit spüren und in die Vergangenheit eintauchen; immerhin die erste Autobahn Europas; und es gäbe ja Pfade daneben.  Also okay,  dann fahre ich auch zur via appia antica. 

Das ist nicht befahrbar; das Pärchen im Hintergrund wechselt sogar die Seite um leichter schieben zu können.
Das ist nicht befahrbar; das Pärchen im Hintergrund wechselt sogar die Seite um leichter schieben zu können.
Keine Ahnung,  ob das noch römisch ist oder aus einer späteren Epoche. Aber so viele Reste in natürlicher Umgebung habe ich noch nicht gesehen.
Keine Ahnung, ob das noch römisch ist oder aus einer späteren Epoche. Aber so viele Reste in natürlicher Umgebung habe ich noch nicht gesehen.
Mit ein bisschen Sonne sah es noch schöner aus.  Der seitliche Pfad hatte aber auch nicht immer diese gute Qualität; über Wurzeln und an Steinen vorbei erforderte er auch hohe Konzentration.
Mit ein bisschen Sonne sah es noch schöner aus. Der seitliche Pfad hatte aber auch nicht immer diese gute Qualität; über Wurzeln und an Steinen vorbei erforderte er auch hohe Konzentration.
An dieser alten Straße liegen noch ein paar bewohnte Villen,  deren stolze Besitzer moderne Autos haben. Die müssen auch über diese Steine rumpeln. Daher sind die unter Schrittgeschwindigkeit unterwegs. Und die Leute überlegen es sich gut,  ob sie nur für ein frisches Brötchen mal eben zum Bäcker fahren....
An dieser alten Straße liegen noch ein paar bewohnte Villen, deren stolze Besitzer moderne Autos haben. Die müssen auch über diese Steine rumpeln. Daher sind die unter Schrittgeschwindigkeit unterwegs. Und die Leute überlegen es sich gut, ob sie nur für ein frisches Brötchen mal eben zum Bäcker fahren....

So ca.4 Asphaltstraßen querten meinen Weg,  dann hatte ich genug von der Rumpelei und den letzten Abschnitt ausgelassen. Auf wenig befahrenen Landstraßen ging es Richtung Meer. Dann kam eine Zone mit hochrangigem Gewerbe wie z.B. Procter und Gamble. Daher auch Tankstellen und Bars,  mitten in der Pampa außerhalb von Orten,  und der Straßenstrich. Gut gebaute junge Frauen in Bikinis 👙 oder ähnlichem. Eine stieg gerade zu einem gut aussehenden jungen Mann ins Auto,  der das eigentlich nicht nötig haben sollte. Also hier wollte ich in einer Bar nicht verwechselt werden und musste noch weiter fahren,  obwohl ich dringend eine Pause gebraucht hätte. 10 km weiter an einem Ortseingang standen PKWs vor einer Bar. Dort hat mich ein Tramenzino (diese Sandwich-Dreiecke, die nur getoastet genießbar sind), eine Cola und ein Kaffee unglaubliche 4 Euro gekostet. Bin aber trotzdem nicht geblieben  😉.


So ca. 20 km vorm Ende wurde der Gegenwind auf einmal warm. Ich war im Einfluß des Meeres angekommen. 


Booking.com hatte schon wieder ein Problem und konnte meine geplante Buchung in Nettuno nicht verarbeiten. Am Ortseingang kam ich automatisch an der Stelle vorbei,  weshalb ich die Route dorthin gelegt hatte: der amerikanische Soldatenfriedhof. Durch die Songs der Gruppe "Sabaton" lerne ich viele Details der Kriege kennen; von der Landung bei Anzio und Nettuno hatte ich vorher noch nichts gehört. Dort war "der Tod 6 Fuß tief": das Meer,  in dem alleine 4 große Schiffe der Alliierten versenkt worden sind. 

Eingang zu einem schönen Park,  in dem aber Massen an weißen Kreuzen stehen.
Eingang zu einem schönen Park, in dem aber Massen an weißen Kreuzen stehen.
Der Tod beseitigt alle Unterschiede....
Der Tod beseitigt alle Unterschiede....

Dazu gab es ein kleines Museum mit genau der richtigen Menge an Informationen und Bildern. Eines hat mich geschockt: Mussolini hat Italien innerhalb von 3 Jahren in ein totalitäres Land verwandelt,  die Opposition ausgeschaltet,  extremen Nationalismus eingeführt und auf Expansion gesetzt.  Und jetzt scheint sich alles zu wiederholen: unterwegs habe ich ein Plakat von der Giogia Meloni gesehen, dass Italien Europa verändern wird. Anders als in Deutschland scheint es dort kein "nie wieder" zu geben. 






Per Telefon habe ich dann das gewünschte Apartment doch noch bekommen: mit eigener Terrasse im ersten Stock und total gemütlicher Einrichtung incl. Wasserkocher. Gerade als ich überlegte,  wen ich denn heute Abend beehren sollte,  zuckte der erste Blitz. Damit war entschieden: ich schaue mir das Gewitter von hier an und greife auf meine Reserve zurück, für die ich nur heißes Wasser brauche 😀. Ich liebe Gewitter. 






Nach Gaeta

Für heute stand eine Tour mit 94 km an, ohne nennenswerte Steigungen, sollte also machbar sein. 


Vor dem Frühstück musste ich noch Bargeld für mein Quartier besorgen. Gegen 8:30 h war unten im Ort high life: die Kleinen in den Kindergarten,  Staus in den Einbahnstraßen, alles ohne Gehupe. Ich sah einen schönen Regenbogen als Ausgleich für ein paar Regentropfen. 


Nach dem späten Start musste ich mir aber noch ein bisschen mehr von dem schönen alten Ort ansehen. 


Zum Beispiel das Fort
Zum Beispiel das Fort
Die schönen alten Häuser. Rechts dahinter ist das Meer.
Die schönen alten Häuser. Rechts dahinter ist das Meer.

Dann ging es endlich raus aus dem Ort nach Süden. Rechts von mir ein militärisches Sperrgebiet bis zum Meer,  links von mir ein wolkenverhangenes Gebirge und vor mir eine dunkle Regenwolke über buckeliger Straße. Genau das, was ich liebe  😞.  Irgendwann versetzte die Straße leicht,  und die Regenwolke hing links von mir für den Rest des Tages. 


In Lido Latina durfte ich wieder am Meer entlang fahren,  ein typisch italienischer Sommerbadeort, der ohne Menschen trostlos ist. 

Ich quere einen Kanal und höre dann hinter mir "Schüsse", eher wie Feuerwerk. Es ist aber niemand zu sehen; die Geräusche begleiten mich auf den nächsten km. Vielleicht so etwas wie bei uns die Krähenabwehr.
Ich quere einen Kanal und höre dann hinter mir "Schüsse", eher wie Feuerwerk. Es ist aber niemand zu sehen; die Geräusche begleiten mich auf den nächsten km. Vielleicht so etwas wie bei uns die Krähenabwehr.
Eine Lagune mit den ersten Rindern in Italien.
Eine Lagune mit den ersten Rindern in Italien.
Hier konnte ich sogar auf beiden Seiten auf Wasser schauen. Nichts los auf der Straße.
Hier konnte ich sogar auf beiden Seiten auf Wasser schauen. Nichts los auf der Straße.
Was ?? Auf diesen Weg soll ich abbiegen? Wo ich endlich schönen glatten Asphalt habe!! Ohne mich. Es geht auch außen herum.
Was ?? Auf diesen Weg soll ich abbiegen? Wo ich endlich schönen glatten Asphalt habe!! Ohne mich. Es geht auch außen herum.
Der Ort Saubadia: auf der Karte als Inselort entdeckt und den Weg darüber gelegt. Wikipedia meinte dazu: unter Mussolini im modernen Stil als neue Stadt angelegt. Der, der überall in Italien so hässlich ist,  aus Beton, gerade und mit Aluminiumfenstern. Und gewissermaßen in politischer Inzucht werden die damaligen Ideen bis heute weiter gegeben. Nur rechte bis rechtsradikale Politiker, die Straßen und die Stadt immer noch nach den Adeligen des Königreichs Italien benannt. Oben also links die klassische Architektur und rechts das Schöne,  die alten Pinien.
Der Ort Saubadia: auf der Karte als Inselort entdeckt und den Weg darüber gelegt. Wikipedia meinte dazu: unter Mussolini im modernen Stil als neue Stadt angelegt. Der, der überall in Italien so hässlich ist, aus Beton, gerade und mit Aluminiumfenstern. Und gewissermaßen in politischer Inzucht werden die damaligen Ideen bis heute weiter gegeben. Nur rechte bis rechtsradikale Politiker, die Straßen und die Stadt immer noch nach den Adeligen des Königreichs Italien benannt. Oben also links die klassische Architektur und rechts das Schöne, die alten Pinien.
In Terracina kam ich wieder ans Meer,  deshalb auch ein blauer Fahrradweg. Bis dahinten zu dem großen Hotel und dann um die Ecke...
In Terracina kam ich wieder ans Meer, deshalb auch ein blauer Fahrradweg. Bis dahinten zu dem großen Hotel und dann um die Ecke...
Es sieht auf dem Foto nicht mehr ganz so imposant aus. Steil über mir waren oben die Reste eines Jupitertempels, keine militärischen Anlagen.
Es sieht auf dem Foto nicht mehr ganz so imposant aus. Steil über mir waren oben die Reste eines Jupitertempels, keine militärischen Anlagen.

Eigentlich hätte ich hier Schluss machen können,  aber es waren noch 26 km bis Gaeta. Dazwischen war ein Ort Sperlonga ausgeschildert. Der sah wunderschön aus,  nur keine Fotomöglichkeit von Norden. Mit vielen weißen Häusern und Kirche an ein Kap geklebt.  Gehört wohl zu den "schönsten Dörfern Italiens ". Später dann der Blick zurück. 

Ja, da hinten ganz klein. Also muss ich noch einmal wiederkommen.
Ja, da hinten ganz klein. Also muss ich noch einmal wiederkommen.
Die Straße stieg an der Steilküste entlang an, durch Tunnel und Galerien durch und immer wieder tolle Ausblicke aufs Meer.  Da hatte ich meine Müdigkeit vergessen.
Die Straße stieg an der Steilküste entlang an, durch Tunnel und Galerien durch und immer wieder tolle Ausblicke aufs Meer. Da hatte ich meine Müdigkeit vergessen.
Gaeta ist ein uralte Stadt, hier der Blick auf den alten Hafen aus dem Mittelalter. Aber davon habe dann im Dunkeln nichts mehr gesehen.
Gaeta ist ein uralte Stadt, hier der Blick auf den alten Hafen aus dem Mittelalter. Aber davon habe dann im Dunkeln nichts mehr gesehen.

Und nachdem ich festgestellt hatte,  dass ich 110 km weit gefahren war,  nichts von dem schönen Ort gesehen,  2 Tage im Rückstand mit Schreiben bin und der nächste Tag Regen bringen sollte, habe ich mein schönes Quartier verlängert und einen spontanen Ruhetag eingelegt. 

Weil auch in Italien alle Angst um mein Fahrrad haben,  musste es diesmal mit auf das Zimmer.
Weil auch in Italien alle Angst um mein Fahrrad haben, musste es diesmal mit auf das Zimmer.

Aufgrund eines Missverständnisses habe ich an der angegebenen Empfehlung keine Paella,  sondern Tiella erhalten: die Spezialität von Gaeta,  oben und unten ein gebackener Teig und dazwischen eine kompakte Füllung. Es gibt sogar spezielle Gastronomien dafür. Aber dort wurde es eher imbissmäßig angeboten. Alles entsprach nicht meinen Vorstellungen von einem guten Essen nach diesem anstrengenden Tag. 





Ruhetag in Gaeta 


Draußen standen noch die Pfützen vom Regen in der Nacht. Also den Regenschirm eingepackt und losgezogen. Frühstück sollte es in einer Bar an der Einfallstraße geben. Natürlich genau so wie auf dem Bildchen angegeben: 1 Cappuccino und 1 Hörnchen. Dafür wurde mir angeboten,  es zu füllen: mit Pistaziencreme, weißer Schokolade, Nutella.... Wenn schon ungesund,  dann richtig: mit weißer Schokolade. Und davon richtig viel. 


Dafür hatte ich jetzt Lust auf einen richtig gesunden gemischten Salat,  wie ich ihn schon bei Conad gesehen habe.  Also weiter zum nächsten kleinen Supermarkt,  denn noch regnete es nicht.  Dort Fehlanzeige,  also weiter Richtung Innenstadt,  mittlerweile lugte die Sonne manchmal hervor. Unten fast am Meer angekommen gab es eine geschmückte Gasse, die meine Aufmerksamkeit erregte. 


Um 9 Uhr morgens menschenleer,  aber später wahrscheinlich die belebte Hauptachse aus einer späteren Zeit. Von hier zweigen so viele Quergassen ab, dass sie durchnummeriert sind.
Um 9 Uhr morgens menschenleer, aber später wahrscheinlich die belebte Hauptachse aus einer späteren Zeit. Von hier zweigen so viele Quergassen ab, dass sie durchnummeriert sind.
Stau am zentralen Platz. Aufgrund des schönen Wetters schaue ich mir jetzt schnell das mittelalterliche Gaeta an. Mit Fahrrad wäre ich natürlich schneller unterwegs.
Stau am zentralen Platz. Aufgrund des schönen Wetters schaue ich mir jetzt schnell das mittelalterliche Gaeta an. Mit Fahrrad wäre ich natürlich schneller unterwegs.
Auf dem Weg dorthin liegt ein militärisches Sperrgebiet (wie in vielen italienischen Häfen) mit diesem Denkmal für die vielen U-Boot-Besatzungen, die auf dem Grund des Meeres begraben liegen. Hatte ich so auch noch nicht gesehen.
Auf dem Weg dorthin liegt ein militärisches Sperrgebiet (wie in vielen italienischen Häfen) mit diesem Denkmal für die vielen U-Boot-Besatzungen, die auf dem Grund des Meeres begraben liegen. Hatte ich so auch noch nicht gesehen.
Blick über die Bucht. Gar nicht so unfreundlich,  das Wetter.  Morgen fahre ich dort entlang weiter.
Blick über die Bucht. Gar nicht so unfreundlich, das Wetter. Morgen fahre ich dort entlang weiter.
Den Hang hoch ging es nur über schmale Gassen und Treppen,  die damals auch nicht für Mulis oder ähnliches geeignet waren. Teilweise sehr vermost, weil keine Sonne dort hinein kommt.
Den Hang hoch ging es nur über schmale Gassen und Treppen, die damals auch nicht für Mulis oder ähnliches geeignet waren. Teilweise sehr vermost, weil keine Sonne dort hinein kommt.
Schöner Ausblick auf den Dom.  Direkt neben mir befindet sich ein b+b, zu dem man über viele Stufen mit seinem Koffer hochsteigen müsste...
Schöner Ausblick auf den Dom. Direkt neben mir befindet sich ein b+b, zu dem man über viele Stufen mit seinem Koffer hochsteigen müsste...

Mittlerweile war es halb 12, und ich hatte immer noch nichts Richtiges gegessen und Hunger. Restaurants waren noch verwaist.  Da kam mir jemand mit einem großen Sandwich entgegen,  der Alimentari dazu war schnell gefunden. Sie hatten sogar 'pane integrale', leichte Vollkorn-Brötchen  :-) . So ist aus eben mal Frühstücken gehen eine 3-Stunden-Tour geworden. 


Danach habe ich die Sonne auf meiner Terrasse (war u.a. Argument für dieses Zimmer) genossen und u.a. Bericht geschrieben. 


Das Restaurant für's Abendessen hatte ich mir ja schon morgens angesehen: direkt am Meer. Sonnenuntergang ist jetzt schon offiziell kurz vor 19 Uhr,  also habe ich nur noch wenig Landschaft gesehen. Dafür dann die Lichter rund um die Bucht,  bis ....... im Schutze der Dunkelheit eine Regenwand kam. Die,  die es eigentlich den ganzen Tag hätte geben sollen gemäß Vorhersage von gestern. Zwischen 2 Schauern habe ich es geschafft,  trocken in mein Zimmer zu kommen. Lediglich der Helm muss bis morgen früh noch trocknen. 




Nach Pozzuoli bei Neapel 



Gemäß Routing soll ich die 85 km schon um 13 Uhr geschafft haben.  Aber nur mit einem Hörnchen im Bauch ist das nicht so einfach. Ich glaube, ich werde zukünftig auf die italienischen Frühstücke verzichten. 


Anfangs ging es durch schöne gewachsene Orte. 

Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben Probleme mit den Himmelsrichtungen. In Gaeta stand die Sonne statt im Osten schon im Südwesten. Das liegt daran,  dass schon der Stiefel gedreht liegt und die Bucht noch einmal ein Eigenleben führt.  Also:  hier morgens um 8:30 h anstatt Mittagszeit.
Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben Probleme mit den Himmelsrichtungen. In Gaeta stand die Sonne statt im Osten schon im Südwesten. Das liegt daran, dass schon der Stiefel gedreht liegt und die Bucht noch einmal ein Eigenleben führt. Also: hier morgens um 8:30 h anstatt Mittagszeit.

Und dann immer geradeaus. Geradeaus als ich von einer kleinen Anhöhe aus die Landstraße ganz gerade am Horizont im Dunst verschwinden sah und schon innerlich aufstöhnte,  bekam ich einen Abbiegepfeil angezeigt. Es ging ans Meer. 

Ich kann mich nicht erinnern,  in Italien schon einmal mit Tsunami Warnungen konfrontiert worden zu sein. Das war auch nur in diesem Abschnitt.
Ich kann mich nicht erinnern, in Italien schon einmal mit Tsunami Warnungen konfrontiert worden zu sein. Das war auch nur in diesem Abschnitt.
Ein Kanal beendete diesen schönen Abschnitt, und ich musste landeinwärts zur nächsten Brücke. Mit dem Blick auf einen malerischen Ort auf einem Bergrücken.
Ein Kanal beendete diesen schönen Abschnitt, und ich musste landeinwärts zur nächsten Brücke. Mit dem Blick auf einen malerischen Ort auf einem Bergrücken.

Und dann kam der übelste Abschnitt: durch den langgestreckten neu gebauten Badeort Baia Domizia. Alles verrammelt, die meisten Häuser herunter gekommen,  einige hätte ich für unbewohnbar gehalten. Und bis zum Ende habe ich keine 10 Leute gesehen. Das Ende: scheinbar in einer Sackgasse,  aber Komoot kannte einen Steg über einen Kanal. Wenig später Ähnliches: nur wenige 100 m bis zur Landstraße über grünen Untergrund oder km weit zurück. Also vorwärts...

Das war der schlimmste Abschnitt. Für meinen Kopf hatte ich ja einen Helm. Aber an den Füßen Sandalen...
Das war der schlimmste Abschnitt. Für meinen Kopf hatte ich ja einen Helm. Aber an den Füßen Sandalen...
Kurz vor Pozzuoli: Blick über einen See auf die kleine Insel Portica (rechts) und Ischia (links).
Kurz vor Pozzuoli: Blick über einen See auf die kleine Insel Portica (rechts) und Ischia (links).
Pozzuoli: Der Hafen und die Altstadt, die gerade saniert wird.
Pozzuoli: Der Hafen und die Altstadt, die gerade saniert wird.
Wieder so eine ausgewiesene Sackgasse mit einem Ausweg für Fahrradfahrer: über die Bahnstrecke. Unbeschrankt. Gerade als ich kopfschüttelnd das Foto gemacht hatte, ertönte aber eine Sirene,  und von irgendwoher kam ein Angestellter, der auf beiden Seiten eine kleine Kette vor die Zugangstüren hängte. Also doch gesichert.
Wieder so eine ausgewiesene Sackgasse mit einem Ausweg für Fahrradfahrer: über die Bahnstrecke. Unbeschrankt. Gerade als ich kopfschüttelnd das Foto gemacht hatte, ertönte aber eine Sirene, und von irgendwoher kam ein Angestellter, der auf beiden Seiten eine kleine Kette vor die Zugangstüren hängte. Also doch gesichert.
Die schönen Häuser am Corso Umberto I, der alten Uferstraße. Irgendwo darin versteckt sich meine Unterkunft.  Mittlerweile hat man davor aufgeschüttet und eine breite Promenade mit Spiel- und Sportplätzen geschaffen.
Die schönen Häuser am Corso Umberto I, der alten Uferstraße. Irgendwo darin versteckt sich meine Unterkunft. Mittlerweile hat man davor aufgeschüttet und eine breite Promenade mit Spiel- und Sportplätzen geschaffen.
Und ich habe endlich meinen Salat bekommen und genieße gegen 18 Uhr die tolle relaxte Atmosphäre.
Und ich habe endlich meinen Salat bekommen und genieße gegen 18 Uhr die tolle relaxte Atmosphäre.

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Auf nach Neapel 



Der Morgen begann zum ersten Mal wieder mit Müsli-Frühstück. Und über 20 °C, sodass ich das erste Mal von Anfang an in kurzer Hose und ohne Jacke losfahren konnte. 

Abschiedsfoto von Pozzuoli,  die Festung auf der anderen Seeseite hatte ich noch nie gesehen im Gegenlicht.
Abschiedsfoto von Pozzuoli, die Festung auf der anderen Seeseite hatte ich noch nie gesehen im Gegenlicht.

Erst ging es immer an der Steilküste entlang, mit schönen Hibiskus Bäumen gesäumt. Dann fing unvermittelt Neapel an,  mit einem alten Industriegebiet. Dazu gehörte auch eine sehr lange Mole in die Bucht hinaus,  die ich aber nicht passend fotografieren konnte. Ich glaube sogar,  dass dort Eisenbahnschienen zu sehen waren,  als ich schließlich darunter hindurch fuhr.


Mit dem Finger auf der flachen Landkarte hatte ich einen Wegpunkt auf die Außenkante gesetzt. Dafür musste ich aber auf den Berg hoch. Um dann festzustellen: aha, hier hatten sich die reichen Neapolitaner ihre Villen hingestellt. Mit Blick über den Golf auf die Inseln, die Amalfi-Halbinsel und den Vesuv. 

Blick zurück auf halber Höhe
Blick zurück auf halber Höhe
Eins schöner als das andere.  Rechts geht's steil runter.
Eins schöner als das andere. Rechts geht's steil runter.

Natürlich ging es wieder über kleines Kopfsteinpflaster,  auch den Weg abwärts. Es war aber kaum Verkehr vorhanden,  sodass ich mir immer den besten Weg suchen konnte. Als ich ganz unten am Meer wieder angekommen war,  musste ich erst einmal meine Packtaschen kontrollieren. Und siehe da,  der Haken der linken war aus ihrer unteren Position gesprungen. 


Um die Kurve herum,  und dann lag der Yachthafen mit dem Zentrum vor mir. 

Und vor dieser schönen Häuserreihe fing ein abgeteilter Fahrradweg an, nachher war sogar die ganze Straße als Promenade gesperrt worden.  Es geht also,  sogar in Italien.
Und vor dieser schönen Häuserreihe fing ein abgeteilter Fahrradweg an, nachher war sogar die ganze Straße als Promenade gesperrt worden. Es geht also, sogar in Italien.


Neapel hat mir spontan so gefallen,  wie ich es in Madrid erlebt habe. Und die "Gran Via" entspricht hier dem "Corso Umberto I", auch mit aufgemalter Fahrradspur. Die allerdings auch hin und wieder von in 2. Reihe parkenden Autos blockiert ist. Dann fährt man halt auf die linke Spur; kein Hupen oder Drängeln. Die Autos kommen sowieso in den Orten nicht so schnell voran wie Mopeds und Fahrräder. Und bis jetzt habe ich noch keinen Unfall gesehen. 


Ohne genauen Plan habe ich aber wohl alle wichtigen Sehenswürdigkeiten für einen Tag in Neapel erwischt; bis auf das unterirdische . Dazu war mir die Sonne zu schade.  

Und wieder ein schönes altes Einkaufszentrum. Die Italiener müssen also die "malls" erfunden haben.
Und wieder ein schönes altes Einkaufszentrum. Die Italiener müssen also die "malls" erfunden haben.
Spaccanapoli ist ein sehr lange Altstadt Straße.  Dort tummelten sich natürlich die Touristen.  Wofür die vielen Herzen mit unterschiedlichen Aufschriften waren,  habe ich nicht herausgefunden. Und darüber hängt kein christlicher Heiliger, sondern ein Bild von Diego Maradona.
Spaccanapoli ist ein sehr lange Altstadt Straße. Dort tummelten sich natürlich die Touristen. Wofür die vielen Herzen mit unterschiedlichen Aufschriften waren, habe ich nicht herausgefunden. Und darüber hängt kein christlicher Heiliger, sondern ein Bild von Diego Maradona.
Das ist die Hälfte der schön ordentlich aufgereihten Kinderfahrräder vor einem Geschäft außerhalb des Zentrums
Das ist die Hälfte der schön ordentlich aufgereihten Kinderfahrräder vor einem Geschäft außerhalb des Zentrums
In Neapel wird unwahrscheinlich viel gesungen. Die Angestellten im Lebensmittelgeschäft singen die Musik aus dem Radio mit,  die Andenkenverkäufer lauthals auf der Straße.  Hier waren schon 2 gute Straßenmusikanten am Werk,  aber dann nahm sich ein Passant das Mikrofon, sang richtig klasse ein Lied und ging dann mit seinem Freund weiter.
In Neapel wird unwahrscheinlich viel gesungen. Die Angestellten im Lebensmittelgeschäft singen die Musik aus dem Radio mit, die Andenkenverkäufer lauthals auf der Straße. Hier waren schon 2 gute Straßenmusikanten am Werk, aber dann nahm sich ein Passant das Mikrofon, sang richtig klasse ein Lied und ging dann mit seinem Freund weiter.
Sehr ungewöhnliche Kirche,  San Gesu Nuovo. Erst dachte ich,  wie hässlich. Und was sollen die Spitzen?? Nicht nur diese Fragen sind immer noch ungeklärt,  sondern auch die Bedeutung der Einritzungen in den Steinen, von unten sichtbar.
Sehr ungewöhnliche Kirche, San Gesu Nuovo. Erst dachte ich, wie hässlich. Und was sollen die Spitzen?? Nicht nur diese Fragen sind immer noch ungeklärt, sondern auch die Bedeutung der Einritzungen in den Steinen, von unten sichtbar.
Schon in Nocera Inferiore, die "Oberstadt " zu N. Superiore.
Schon in Nocera Inferiore, die "Oberstadt " zu N. Superiore.
Straße blockiert durch Feuerwehr,  aber kein Feuer.  Wenig später fuhr ein Krankenwagen mit Sirene aus der Parallelstraße. Bestimmt hat die Feuerwehr die Person auf diese Weise geholt.
Straße blockiert durch Feuerwehr, aber kein Feuer. Wenig später fuhr ein Krankenwagen mit Sirene aus der Parallelstraße. Bestimmt hat die Feuerwehr die Person auf diese Weise geholt.

Und dann schnell aus der Stadt raus,  damit nicht wieder der Großstadt Zuschlag fällig wird. Nur 20 km vom Zentrum entfernt liegt der Übernachtungspreis bei 40 Euro. Auf Kopfsteinpflaster geht's immer geradeaus.  Noch lange säumen schöne Häuser die Straße,  bis es dann doch ärmlicher wird. Der Vesuv links neben mir hat eine Wolkenmütze auf. 


Mein Quartier liegt irgendwo in der Pampa, Gewerbegebiet ohne Infrastruktur. Aber ich hatte ja gut Mittag gegessen. Und La Signora ist noch einmal vorbei gekommen,  um mir ihr Feuerzeug für den Gasherd da zu lassen. Damit konnte ich ganz viel Tee kochen,  während ich eine Unterkunft für die Amalfiküste suchte.....




An die Amalfiküste bei Vietri sul Mare 



Morgens habe ich noch einmal darüber nachgedacht,  ob ich nicht den Weg über Positano nehmen soll. Das wären aber 1.700 Höhenmeter. Aber bis ich startklar war,  zogen die ersten Wolken rein,  und das Kopfsteinpflaster kostete sofort extra Energie. 


Ein Ort reihte sich an den anderen. Es gibt immer eine Oberstadt und eine Unterstadt,  eine schönere und eine ärmlichere. Mir ist besonders Torre del Greco in Erinnerung geblieben. 


Samstag Vormittag war überall richtig Leben. Die Leute waren unterwegs zum Einkaufen und mit Bekannten quatschen,  auch 2 Hochzeiten.  Mangels Alternative musste ich viel Nationalstraße fahren,  also mit im Stau durch die Orte,  manchmal genauso schnell wie die Autos. 


Dann kam der ganz große Stau, noch dazu in einer Zone mit limitiertem Verkehr: zu den Ruinen von Pompeji. Und auf einmal Unmengen von Menschen und mindestens 100 Busse. Und wie es sich fürs Altertum gehört,  extra großes Kopfsteinpflaster. An dessen Ende musste ich erst einmal wieder meine Packtaschen kontrollieren,  diesmal war die linke nur noch mit einem Haken und den Gurten zur rechten Tasche am Fahrrad. 


Ca. 8 km vor dem Ziel fing es endgültig an zu regnen.  Eigentlich hatte ich mir ein schönes Restaurant mit Blick auf das Meer vorgestellt. So rettete ich mich in die nächste Trattoria. Dafür war die aber bestimmt Welten besser als die am Meer. 


Danach schien schon langsam wieder die Sonne,  es ging kontinuierlich abwärts nach Vietri.  Die Stadt ist bekannt für ihre Keramik. Und die Touristen konzentrierten sich alle auf die eine Straße als Fußgängerzone. Nur noch schnell etwas Proviant für mein abgelegenes Domizil in einem kleinen Alimentari gekauft, und dann ging es auf die letzten km auf der Küstenstraße, der Amalfitana. Die ist zwar schmal, aber es waren nicht viele Autos unterwegs. 

Vietri ist bekannt für seine Keramik. Neben viel Kitsch werden auch große schöne oder interessante Bilder hergestellt.
Vietri ist bekannt für seine Keramik. Neben viel Kitsch werden auch große schöne oder interessante Bilder hergestellt.
Der gesamte Ort Vietri sul Mare
Der gesamte Ort Vietri sul Mare