Da Jans Brille am nächsten Morgen "unter die Räder" bzw. unter einen Fuß gekommen war, durften wir auch noch Bekanntschaft mit einem Optiker im Oman machen. Der sich dann aber als Inder oder Pakistani entpuppte. Ein neues Gestell ließ bei der großen Auswahl gar nicht so einfach finden; aber seine Gläser konnten problemlos übernommen werden.
Damit starteten wir etwas verspätet zu unserer Runde ins Gebirge auf der Landstr. Nr. 25.
Es folgt eine spannende Fahrt durch die Nacht; Staus auf dem Highway, weil vor Einbiegungen tote Polizisten liegen und die Omanis ihre Autos darüber tragen; einem Hotel im Industriegebiet
von Rusayl, wo keine Laternen stehen und wir den richtigen Abzweig daher erst bei der 2 Runde finden.
Von dort fahren wir zum uns bekannten Sur und entspannen noch einmal 2 Tage in einem Hotel am Strand.
Und dann heißt es Abschied nehmen: das letzte Ziel ist die Stadt Seeb, weil ganz nahe zum Flughafen und dem Haus von Hamood gelegen. Er nimmt sein Motorrad mit ein paar Schrammen mehr
kommentarlos entgegen, notiert all unsere Beschwerden über den technischen Zustand und bringt uns zu unserem Hotel nach Seeb zurück.
Das liegt zum ersten Mal auf unserer Reise mitten im belebten Stadtzentrum, und wir genießen das pulsierende Leben nach Sonnenuntergang: alle Geschäfte und Coffee Shops etc. geöffnet; die Menschen, die vorbeiflanieren oder zur Moschee gehen, einige wenige junge Leute, die ihre Autos vorführen müssen ;-).
Am nächsten Morgen haben wir noch etwas Zeit bis zum Abflug, sodass wir einen Rundgang zum Hafen machen und dabei den dortigen "Freitagsmarkt" entdecken: auch einen Tiermarkt, aber ohne den
touristischen Rummel von Nizwa, sodass er uns viel besser gefällt.
Es gibt einen Grund, warum sich Jan schon seit Tagen auf den Abflug freut: im Flughafen gibt es eine Filiale der westlich orientierten Café-Kette Costa mit richtig gutem Kaffee in großen Tassen,
im Gegensatz zu dem 0-8-15 Kaffee in kleinen Plastikbechern im Lande ...