Die Maschine holen wir bei Hamood zuhause im neugebauten Nobelvorort „The Wave“ unweit des Flughafens ab. Neben technischen Erläuterungen auch mit praktischen Tipps über das Land versorgt, geht es endlich los Richtung Muscat Zentrum. Die großzügigen 6-spurigen Autobahnen kannte ich ja schon von Bildern, aber nicht, dass die wirklich die ganzen 20 km durch Grünanlagen und Blumenbeete führen, wie auch an anderen Stellen im Land.
Die Hauptstadt erstreckt sich über insgesamt 50 km vor einem Gebirgszug an der Küste entlang , keine Hochhäuser (die max. Bauhöhe ist sowieso auf 14 Etagen begrenzt), sehr individueller Baustil mit arabischen Elementen vorherrschend in weiß, viel Grün + Blumen dazwischen, die Moscheen alle unterschiedlich und alle fotogen, die Omanis in ihren langen weißen Gewändern und ihren kleinen Käppis neben den farbenfroheren Indern und Pakistani. Und die omanischen Frauen überwiegend in ihren schwarzen Mänteln und dem traditionellen schwarzen Kopftuch oder Schal.
Unsere Bilder von den Highlights:
Die Hauptstadt erstreckt sich über insgesamt 50 km vor einem Gebirgszug an der Küste entlang , keine Hochhäuser (die max. Bauhöhe ist sowieso auf 14 Etagen begrenzt), sehr individueller Baustil mit arabischen Elementen vorherrschend in weiß, viel Grün + Blumen dazwischen, die Moscheen alle unterschiedlich und alle fotogen, die Omanis in ihren langen weißen Gewändern und ihren kleinen Käppis neben den farbenfroheren Indern und Pakistani. Und die omanischen Frauen überwiegend in ihren schwarzen Mänteln und dem traditionellen schwarzen Kopftuch oder Schal.
Unsere Bilder von den Highlights:
Und dann ging es endlich nordwärts, Richtung Enklave Musandam. Durch den vormittäglichen Besuch der großen Moschee bot sich das Ras Sawadi prima für eine Mittagsrast an. Wohl der einzige Strandabschnitt mit ein paar vorgelagerten Inseln, sodass der Blick nicht wie sonst über ein leeres, ruhiges Meer ohne irgendwelche Begrenzungen schweift. Weshalb auch die Omanis dort eine Picknickstelle mit Coffee-Shop, Moschee, Toiletten und Kinderspielplatz eingerichtet haben.
Weiter ging es auf der alten Landstraße ganz nah am Strand und durch die Dörfer weiter, aber es sieht aus, als ob diese auch in einen 4-spurigen Highway ausgebaut wird und dann die Landschaft zerschneidet.
Unser erster Imbiss in einem Coffee-Shop, die manchmal gar keinen Kaffee haben, sondern nur Tee, dafür aber als Imbiss-Stand funktionieren. Und zwar mit folgendem Ablauf: Kunde, meist Omani, fährt vor und hupt; darauf kommt ein Inder aus dem Haus in die Hitze, nimmt die Bestellung auf, und bringt sie ihm zu seinem Auto. Manchmal wird dann sofort im Auto gegessen oder getrunken und die Verpackungen einfach aus dem Fenster geworfen, der Inder räumt ja dann schon wieder auf… Einmal sind wir zu Fuß gekommen und haben uns dankbar im Schatten auf die Stühle gesetzt. Da wir aber nicht gehupt haben, kam keine Bedienung und wir haben dort kostenlos eine Wartezeit verbringen können. Was sich schnell zu unserer Standardbestellung entwickelte: neben 1 großen Flasche Wasser 2 Mango-Juices (frisch gepresst und mit einem Löffel zu essen) und 2 Burger (sonst überhaupt nicht unser Ding).
Tagesziel war ein Hotel in der einst mächtigen Hafenstadt Sohar, das wir erst bei Sonnenuntergang, so ca. 18:00 h erreichten. Mit dieser Erfahrung mussten wir realisieren, dass wir uns stärker am Tageslicht orientieren sollten. Daher wurde der Morgenmuezzin unser Freund, unterstützt von einem westlichen Wecker. Und dass die morgige Strecke von 500 km bis Khasab incl. 2 Grenzübertritten und 200 km Piste nicht zu schaffen ist, ohne uns den Spaß an der Gebirgsstrecke zu nehmen. Kommt davon, wenn frau eine Route einfach umdreht. Also einen unserer Ruhetage investieren und schnell ein Hotel am Anfang der Piste buchen: heraus kam ein tolles Resort zu einem Drittel des ursprünglichen Preises J.
Am nächsten Morgen haben wir der Stadt Sohar noch einen kurzen Besuch abgestattet, aber gegen das Flair von Muscat oder später Sur hat sie keine Chance. Verkehrschaos, ihr altes Fort wurde gerade renoviert; lediglich der Park am Meer war interessant: warum saßen da so viele Frauen in seinem Schatten?? Es war die Wartestelle für die Fahrschulautos…
Also auf nach Norden in die Emirate: an der Grenze wurde wir bevorzugt behandelt, zum Versicherungsagenten auf der anderen Seite des Hauses geleitet, um die obligatorische Haftpflichtvers. abzuschließen, und direkt neben der letzten Kontrollstelle befand sich schon ein Geldautomat, um Dirhams der Vereinigten Emirate zu ziehen.
Von der Fahrt durch den anschließenden Industriegürtel lohnt kein Bild. Neben Raffinerien brauchen sie viele Betonwerke für die
seelenlosen Hochhäuser, das alles im trostlosen Wüstenstaub. Und überall waren Flaggen, Bilder der Scheichs und übermannshohe Gedenkschilder zum 43. Jahrestag der Gründung, was aber mittlerweile
schon Wochen her war. Es erinnerte mich stark an die Selbstdarstellung kommunistischer Länder.